Seriesly Berlin

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Line-up steht fest: 16 Projekte bei den Seriesly Berlin Pitches


20.08.2025


Die Projekte, die bei den diesjährigen Seriesly Berlin Pitches am 17. September vorgestellt werden, stehen endlich fest: 16 herausragende neue Serienprojekte – acht für die Seriesly Berlin Co-Production Pitch Session für Projekte, die bereits in Entwicklung sind und acht für den Seriesly Berlin Writer‘s Pitch für Projekte, die sich noch in einem frühen Stadium befinden – wurden kuratiert, um ihre Geschichten der Branche vorzustellen, um Partner für Finanzierung, (Ko-)Produktion, Auswertung und Streaming sowie internationale Zusammenarbeit zu finden und um mehrere Preise zu konkurrieren. Die Pitches sind Teil der Seriesly Berlin Conference (17.–18. September), die parallel zu den Seriesly Berlin Premieres (15.–18. September) stattfindet. Die Akkreditierung für Seriesly Berlin ist jetzt möglich und bietet Zugang zu den Pitching Sessions, Konferenzprogramm, zu den Premierenvorstellungen und ausgewählten Networking-Events. 

„Die ausgewählten Projekte aus aller Welt spiegeln die bemerkenswerte Vielfalt beeindruckender Kreativität im Seriensegment wider und decken eine große Bandbreite an Genres und Themen ab“, sagt Festivalleiter Dennis Ruh. „Das Line-up für 2025 präsentiert ein breit gefächertes Spektrum an internationalen Talenten und mutigen neuen Stimmen, die anschaulich demonstrieren, wohin sich das serielle Storytelling weltweit entwickelt. Wir sehen eine starke Präsenz von Geschichten, die kulturelle Identitäten mit universellen Themen verbinden. Auffallend ist auch, wie mit neuen Formaten experimentiert wird – von Animations- und Musikdramen bis hin zu KI-Tech-Thrillern. Dies zeigt, dass Serien heute nicht nur ein wahrhaft globales Medium sind, sondern auch ein kreatives Labor, in dem ständig neue Formen des Erzählens entstehen.“

Aus Asien kommt „The Life Changers“ (Taiwan/Südkorea), ein Krimi-Action-Thriller des für den Taipei Golden Horse Award nominierten Regisseurs Fu-Hsiang Hsu („Treat or Trick“) und der Produzentin Danielle Yen, die unter anderem für den weltweiten Netflix-Hit „Your Name Engraved Herein“ verantwortlich zeichnet. Das Projekt wird von dem Executive Producer TJ Park („Snowpiercer“, „Mother“) unterstützt und verfügt über ein internationales Autor:innenteam. Aus Afrika stammt „Birthright“ (Nigeria), eine mitreißende historische Saga von Sundance Cultural Impact Fellow Kaelo Iyizoba, die nigerianische Geschichte mit Mythen und Kampf gegen Kolonialismus verbindet. Und auch Europa ist stark vertreten, unter anderem durch „The Last Baroness“ (Slowakei), geschrieben von der renommierten slowakischen TV-Kreativschaffenden Biba Bohinská („Sestričky“, „Červené pásky“) und produziert von Katarína Krnáčová, Gewinnerin des Gläsernen Bär der Berlinale („Little Harbour“) und beteiligt am Rotterdam Tiger Award Gewinner „My Dog Killer“. 

Aus Deutschland kommt das Musikdrama „Tonight: Lola Blau“, geschrieben von Gabbie Asher („The Tattooist of Auschwitz“, „Call the Midwife“, „Riviera“) und koproduziert von ZDF Studios, während „Zebras“ (Frankreich/Deutschland) Nadja Dumouchel mit Nicolas Ducray, Ko-Autor des Karlovy Vary Crystal Globe Gewinners „As Far As I Can Walk“, zusammenbringt. Weitere Höhepunkte sind die italienisch-dänische Horrorkomödie „The People We Eat“ sowie die niederländische Dokumentarserie „The Promise of India“ von Finbarr Wilbrinks, Schöpfer von Hulus „The NY Pizza Confession“ und dem Rose d'Or nominierten „Secrets of a Masterpainter“, und die nordische Mystery-Romanze „Villa Hilda“ (Finnland/Schweden). Zusammen machen diese Projekte deutlich, wie vielfältig die Genres und Geschichten sind, die die Zukunft des seriellen Storytellings gestalten.

Die Auswahl umfasst auch neue Formate und experimentelles Storytelling. „The Last Family on Earth“ (Deutschland) ist eine animierte Sitcom für Erwachsene, die von Elena Lyubarskaya geschaffen wurde, deren Disney+-Serie „Pauline“ für den Grimme-Preis nominiert war. „Automat“ (Deutschland) beschäftigt sich in einem innovativen 2,5D-Animationsformat mit KI, Wahrheit und digitaler Identität. In „Who’s Burning Now“ (Deutschland/Schweiz) von Maria Neheimer, Wero Rodowicz und Marshall Maihofer Demirovic wiederum geht es um Folklore, Hexerei und Mystery für junge Erwachsene. Rodowicz hat auch an der deutschen Erfolgsserie und Canneseries-Gewinnerin „The Zweiflers“ mitgewirkt. 

Über mutige Genre-Experimente hinaus unterstreichen Projekte wie „Indi/Pendent“ (Deutschland/Indien), eine queere Berlin-Chennai-Komödie von Serial Eyes-Absolventin Drishya Gautham, und „The State Operetta“ (Österreich), eine scharfsinnige politische Dramedy der renommierten Creators Daniel Hoesl und Julia Niemann, das Engagement des Festivals für innovative Stimmen. Mit afrikanischen und asiatischen Geschichten, die neben europäischen Neuheiten stark vertreten sind, und Formaten, die von Musikdramen bis hin zu Animationsfilmen für Erwachsene reichen, stehen die SERIESLY BERLIN PITCHES 2025 für die Kreativität, Vielfalt und Ambitionen, die die nächste Generation des seriellen Geschichtenerzählens auszeichnen.

Akkreditierte Teilnehmer*innen können an exklusiven 1:1 Meetings mit den Autor*innen und Produzent*innen in der Fotografiska Berlin teilnehmen. 

Partner der Seriesly Berlin Pitches sind der European Writers Desk und Creative Europe MEDIA Desks Germany.

Neben den allgemeinen Pitch-Preisen wird mit dem SteinbrennerMüller Award in diesem Jahr erstmals ein deutschsprachiges Projekt aus jeder der beiden Pitch-Session ausgezeichnet, das nach Meinung der Jury das größte Potenzial hat, beim Publikum erfolgreich zu sein. Die Gewinner*innen erhalten von der gleichnamigen Berliner PR Agentur ein Kommunikationskonzept für die Produktionsphase im Wert von jeweils 2.000 Euro. 

Eine Übersicht aller 16 teilnehmenden Projekte findet ihr hier.

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